Doppelzimmer in der Psychosomatik

Netterweise hat meine Zimmernachbarin mir erlaubt, dass ich unser Foto nehmen darf für meinen Blog. Linde und ich sind von Anfang an gut miteinander ausgekommen, einziges Manko: Ich schnarche. Mal laut mal leise aber ich schaffe es immer mal wieder sie dadurch zu wecken.

Ich hatte zu Beginn die Chance in ein Einzelzimmer zu kommen, da ich allerdings dachte es ist vielleicht nicht förderlich, wenn ich mich als im Zimmer einschließe. Ich sage euch, es war für mich die beste Entscheidung. Ich hätte keine bessere Zimmernachbarin finden können als Linde und finde es auch immer wieder schön, dass ich mit ihr so viel reden kann.

Natürlich sind wir beide wegen eigenen Problemen hier, aber insbesondere am Anfang hat es mir geholfen, dass Linde mich bestärkt hat auch mal zur Pflege zu gehen oder andere Dinge anzusprechen.

6 Wochen sind jetzt um, 2 Wochen sind noch vor mir und ich habe jetzt schon Angst davor, dass ich zuhause keine Tagesstruktur mehr haben werde. Für mich wird es heißen, dass ich mich an Bewerbungsschreiben setze, meinen Lebenslauf aufarbeite und mir einen neuen Job suche. Die Zeit hier verging deutlich schneller als ich erwartet habe und obwohl ich mir mehr Zeit hier wünschen würde bin ich auch überaus glücklich, dass ich bald wieder nach Hause darf und in meinem gewohnten Umfeld schlafen kann.

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